Rückblick Neujahrsempfang

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Über 100 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung zum Neujahrsumtrunk gefolgt.

Herzlichen Dank an unseren Männergesangverein und unseren Kirchenchor die musikalisch durch den Abend begleitet haben und an alle Helferinnen und Helfer.

Wenn man zurückdenkt, stellt man fest, dass sich die Wünsche am Jahreswechsel oft gleichen. Wir erkennen auch, dass das vorherige Jahr nie so war wie wir es vorher erwartet haben.

Es sind hektische, turbulente Zeiten, zu all den Kriegs- und Gewaltmeldungen suchen uns in den letzten Wochen auch noch Unwetter und Katastrophenalarme heim.

Lasst uns unseren Humor und Zuversicht nicht verlieren. Mut, Teamgeist und der Willen etwas zu bewegen und verändern ist das Erfolgsgeheimnis auf dem Weg in eine gute Zukunft.

Eiweiler ist lebendig, kreativ und generationsübergreifend lebenswert. Wir sind fleißig, packen mutig mit an und vertreten kraftvoll unsere Interessen in Gemeinde, Kreis und Land.

Veranstaltungen die wir im letzten Jahr durchgeführt haben würden reichen um eine Großstadt zu beleben, dass schaffen wir mit unseren knapp 600 Einwohnern.

Aber wir haben nicht nur viel gefeiert, wir haben auch viel gearbeitet. Anpacken für Eiweiler im wahrsten Sinne und nicht nur für Eiweiler sondern mit allen Eiweilern.

Lasst mich noch einmal Danke sagen für das von euch ehrenamtlich geleistete. Alleine was die Dorfwerkstatt hier auf die Beine stellt ist unbeschreiblich und ich finde auch nirgendswo etwas Vergleichbares. Herzlichen Dank nochmal dafür, dass Euch nie etwas zu viel ist und ich euch jederzeit als verlässliches Team ansprechen darf.

Lasst uns austauschen mit euren Ideen. Was können wir tun und verändern um mehr Lebensqualität im Ort zu erreichen und unserem Ort noch lebenswerter zu machen. Seid Ideensprudler und haltet euch nicht zurück.

Wie können wir den Zusammenhalt in unserem Ort fördern? Hier möchte ich mit dem Ortsrat die Möglichkeit nutzen gemeinsam mit Verwaltung und Zivilgesellschaft Ideen für unseren Ort umzusetzen.

In Eiweiler ist Dynamik und wir sind sichtbar

  • Unsere Straßenbeleuchtung gilt mittlerweile als Musterbeleuchtung für viele Kommunen
  • Beim Thema Sankt Wendler Sternenland sind wir mittendrin, dabei
  • Der Sternenguckerplatz wird sehr gut angenommen und rückt auch Eiweiler in den Fokus
  • Das Umfangreiche Naturschutzgebiet Peterberg zieht immer mehr Forschende und naturverbundene Menschen an, nicht zu vergessen die Attraktivität des Gebietes für eine Vielzahl von Naturfotografen
  • Das Beweidungsprojekt am Peterberg mit den Ungarischen Steppenrinder stellt sich als bundesweit einmalig heraus, wie die Resonanz einer Fachtagung die ich eröffnen durfte, mir dies vor Augen führte
  • Mit dem internationalen Jugendcamp war Eiweiler nicht nur im SR Rundfunk und Fernsehen präsent, sondern fand bundesweit und in Österreich und Ungarn mediale Beachtung. Auch hier konnte ich Eiweiler positiv darstellen.

Es gibt seine Zeit zu säen, eine Zeit zu ernten und eine Zeit um auszuruhen. Die Bibel ist da ein guter Ratgeber. Wir sind immer noch mehr in der Säe, als in der Erntephase, darum muss ich weiter am Ball bleiben.

  • Die Grillstation am Kuppen soll attraktiver werden
  • Der Vorplatz an den Containern soll nach wie vor befestigt werden
  • Die Tourismuszentrale wird im neuen Jahr den Wanderweg über den Peterberg anlegen
  • Als größere Maßnahme soll das Umfeld des Grindborns naturgerecht attraktiv gestaltet werden
  • Ein Glasfasernetzausbau für Eiweiler wird realistisch, da vom Bund Fördermittel für den ländlichen Raum zum Glasfaserausbau zur Verfügung gestellt werden
  • Die Etablierung der Buslinie R2 muss erfolgen, seit 2 Jahren schreibe und telefoniere ich mir in dieser Richtung in wahrsten Sinnen des Wortes die Finger wund
  • Der Radwegeausbau „Langwies“ Richtung Primstal muss vorangetrieben werden, fußläufig oder mit dem Rad ist diese Straße lebensgefährlich

Hier nehme ich jede Anregung aus der Bevölkerung sehr ernst, scheue auch nicht ein offenes Wort und nenne Missstände klar beim Namen die Katastrophale Straßensituation der Eiweilerstraße in Richtung Primstal auf der Gemarkung Nonnweiler ist immer noch nicht Instand gesetzt , der Zustand ist verheerend es fehlt der Mittelstreifen und die Schlaglöcher wurde damit beseitigt, dass sie provisorisch aufgefüllt wurden und ein Tempo Limit verhängt wurde , es müsste für jeden Beteiligten auch in Nonnweiler außer Frage stehen , dass Instandhaltung so nicht aussehen kann

Eiweiler geht nur gemeinsam!

Wir brauchen eine Diskussion über Prioritäten, wir brauchen Orientierung in einer verwirrenden Zeit Wir brauchen einen respektvollen Umgang, denn wir müssen als Gesellschaft zusammenbleiben.

Ich bedanke mich bei allen Ehrenamtlichen die in Vereinen arbeiten und Verantwortung tragen, herzlich.  Dies gilt selbstverständlich auch für alle, die privat ehrenamtliches Engagement selbstverständlich finden.

Danke Allen, die uns, die mir im letzten Jahr immer geholfen haben, ihr seid eine große Unterstützung. Bitte macht weiter so, auch dann wenn es nicht immer gerade läuft. Ihr seid unverzichtbar.

Unsere Gesellschaft ist im Wandel, dieser Wandel ist auch eine Chance. Und bewahren wir gleichzeitig das, was uns stark macht, das Gute, das Ohne Zweifel dar ist.

 

Am Neujahrsempfang wurde eine dunkle Männerjacke entwendet.

Falls ein Gast die Jacke versehentlich vertauscht hat, bitte ich um Kontaktaufnahme per Mail sandra77jung@t-online.de oder telefonisch unter 0177-7474570 damit ich die Jacke dem Besitzer zukommen lassen kann.

Ihre/Eure Ortsvorsteherin

Sandra Jung